Pyometra

(Gebärmutterentzündung)

Wie entsteht sie?

Die Gebärmutterentzündung kann bei Hündinnen erst nach der ersten Läufigkeit auftreten, da sich während der Läufigkeit der Muttermund öffnet und Bakterien in die Gebärmutter eindringen. Diese können, nachdem sich der Muttermund wieder geschlossen hat, nicht mehr mit dem Sekret abfließen. Die Gebärmutter füllt sich mit Eiter. Es besteht die Gefahr, daß sie platzt und sich der Inhalt in der Bauchhöhle ergießt.

Waran erkennt man sie?

Die Hündin hat übermäßigen Durst.

Aus der Scheide tritt Ausfluss aus, der eitrig, dunkel oder schleimig sein kann.

Die Hündin putzt ihre Scheide ungewöhnlich oft.

Die Hündin zeigt Mattigkeit.

Der Unterbauch ist angeschwollen und sehr druckempfindlich.

Teilweise in Verbindung mit sehr hohem Fieber.

Was tun wenn der Verdacht einer Pyometra besteht?

Zögern Sie nicht und fahren sofort zu einem Tierarzt. Dieser wird Ihre Hündin gründlich untersuchen, eventuell röntgen oder einen Ultraschall machen.

Behandlung

Die Behandlung hängt vom Schweregrad der Entzündung ab.

Bei einer fortgeschrittenen und schweren Entzündung wird Ihr Tierarzt zu einer sofortigen operativen Entfernung der Gebärmutter anraten.

Bei einer nicht so schweren Entzündung reicht meist eine mehrtägige Behandlung mit Antibiotika und Kortison.

Homöopathische Mittel

Man gibt stündlich eine Gabe Pulsatilla D4- D6 und verabreicht zusätzlich Lachesis, Pyrogenium und Echinacea angustifoli.